ja gerne. - Katharina Pachta
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ja gerne.

 

ja gerne.

 

es ist einfach. aus dem schneckenhaus zu kriechen. einfacher als du denkst. da wurstelst du tage. vielleicht wochenlang herum und überlegst und sinnierst. ob du das oder das machen sollst. oder ist es nicht doch so besser. oder lieber gar nicht. letztendlich verwirfst du es immer wieder.

weil es zu kompliziert erscheint.
weil es wahrscheinlich nicht gewollt ist.
weil es nach einigem überlegen zu mühsam ist.

eines tages kommt dir wieder der gedanke. und bevor die vorlaute schnattern. sprich dein kopf. wieder losplaudert. setzt du eine handlung. also: impuls und sofortiges handeln. der kopf ist überrumpelt. schweigt verdattert. he. die geht andere wege als gewohnt. he. ich werd gar nicht gefragt.

nein. mein lieber kopf.
dein unnötiges geplapper.
wird ausgeblendet. überhört.

du musst dich derrisch stellen. du musst die ohren anklappen gegen das gequatsche deines kopfes. sonst würdest du in der sekunde wieder zurückrudern. ist ja doch eine blöde idee. keiner kräht danach. was glaubst du eigentlich. die haben eh keine zeit. die wollen nicht. sind nicht interessiert.

aber weil du die ohren angeklappt hast. taub bist für das winseln deines kopfes. lässt du es geschehen. lässt es stehen. es ging bereits nach außen. ist schon auf dem weg. und du widmest dich anderen dingen. machst ein bisschen hier und ein bisschen da und denkst nicht weiter darüber nach.

und plötzlich.
sagen sie.
ja gerne.

und du. bist überrascht. freust dich. hüpfst eine runde. bis der kopf sagt. heeee. da musst du dich aber gut vorbereiten. da musst du noch dies und das tun. das war zu voreilig. siehst du nicht. was das für arbeit bedeutet. und wenn du nicht wieder und wieder dieses unerträgliche geplapper ausblendest.

würdest du immer bleiben.
wo du bist.
aber wer will das schon. 💕