Übermich - Katharina Pachta
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Ich bin Katharina Pachta.

 

 

Ich lache gerne. Ich bin neugierig. Ich habe einen scharfen Verstand. Ich liebe bunte Farben. Ich liebe alles neben der Spur. Ich liebe die Frechheit. Ich liebe den Schalk. Ich liebe jede Art von Charme. Ich liebe es, physisch und gedanklich Pirouetten zu drehen.

Ich bin leichtgängig.

 

War ich immer schon. Ich hatte schon als Kind die Gabe, fröhlich, unbeschwert und intuitiv zu sein. Ich segelte mit einer Lust durch mein junges Leben. Verlor mich in bunten Blumenwiesen und Phantasien, träumte im Flug der ziehenden Wolken. Das Leben war ein Fest!

 

Im Laufe des Älterwerdens verlor ich diese Leichtigkeit. Es war nicht einfach, in der Welt, die mich umgab und in der wenig leicht ging, leichtgängig zu sein. Also passte ich mich an. Machte meine Ausbildungen. Fand einen soliden Job. Bekam Kinder. Aber irgendwann war gar nichts mehr leicht. Und ich wurde immer unbeweglicher in einem Leben, das irgendwie nicht meines war.

 

Wo war ich hinverschwunden? Wo war meine Leichtigkeit? Meine Lust, jeden Tag aufs Neue aus dem Bett zu hüpfen, um den Tag im Sturmschritt zu erobern. Vor lauter Ideen, Farben, Menschen, Tun gar nicht zu wissen, wo anfangen. Ich hatte mich verloren.

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Aber dann. Durch einen kleinen, spielerisch-koketten Wink des Schicksals, fand ich sie wieder. Die Leichtigkeit. Und wußte und spürte und verstand sofort: „Ajaaaa, das ist Leben!“ Das ist das Bunte, das Leichte, das mit den Farben und dem Lachen! Das hatte ich so unendlich vermisst!

 

Und ich eroberte sie mir zurück. Die Leichtigkeit. Stück für Stück. Jeden Tag. Ich habe gekämpft. Ich bin zäh, wenn ich etwas will! Und ich habe nicht aufgehört, daran zu glauben. Daran zu glauben, dass das Leben leicht gehen kann, leicht gehen muss! Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nicht hierher geboren wurden, um uns abzumühen. Uns abzurackern. Wenn es schwer geht, stimmt etwas nicht!

Wenn etwas schwer geht, stimmt etwas nicht! Wenn ich mich abmühe, mich zwinge oder es mir keinen Spaß macht, stimmt etwas nicht. Dann lasse ich es bleiben. Vielleicht ist es nur nicht der richtige Zeitpunkt. Vielleicht ist es aber auch gänzlich falsch. Katharina Pachta
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Ich bin neugierig.

 

Wenn sich vor mir etwas Neues auftut, bekomme ich große Augen. Halte inne. Schaue hin. Nehme das Neue aufmerksam unter die Lupe. Ich nähere mich an. Lasse mich langsam auf das Neue ein. Und wenn ich es tue, dann voll. Und intensiv. Ich will es dann genau wissen. Ganz genau.

 

So lerne ich auch Menschen kennen. Ich treffe sie und lasse mich langsam ein. Zuerst habe ich ein Gefühl für sie. Sehe sie an. Spüre hin. Manche mag ich sofort, da ist das aufeinander Zugehen ganz einfach. Bei anderen brauche ich ein wenig länger. Aber irgendwann rutsche ich näher. Und näher. Ich brauche den Raum der langsamen Annäherung.

Der Körper lügt nicht. Ich spüre, wenn ich mit meinen Händen berühre, wann wir an den Punkt kommen. Das tut dann weh, körperlich und emotional. Menschen, die zu mir kommen, können sich nicht mehr verstecken. Katharina Pachta

Aber wenn mich jemand oder etwas neugierig macht, komme ich gerne immer näher. Schaue genau hin. Will das Neue erkunden, erspüren, kennenlernen. Ich will davon lernen. Ich lasse mich inspirieren. Ich beginne mitzuschwingen. Nur so kann ich etwas erfahren. Und ich muss es immer auch begreifen. Erfassen. Manchmal auch mit meinen Händen. Und mit all meinen Sinnen.

 

Erst wenn ich es vollends erspürt, verstanden habe auf allen Ebenen, ist meine Neugier befriedigt. Dann kann ich davon ablassen. Weitergehen. Aber bei Menschen passiert das selten. Die verändern sich immer und immer wieder. Sind immer wieder Neuland. Aufregend. Unberechenbar. Deswegen liebe ich die Arbeit mit Menschen. Weil sich da immer etwas bewegt.

Ich bin queer.

 

Das wusste ich viele Jahre meines Lebens nicht. Ich kannte das gar nicht. Das war kein Thema in meinem Leben. Ich wuchs auf in einer Welt, die das nicht spiegelte. Meine Welt war dominiert von klassischen Mann-Frau-Beziehungen. Über das andere wurde nicht gesprochen. Das gab es einfach nicht. Ich kann mich an nichts in dieser Richtung erinnern. 

 

In meiner Welt gab es eine klare Rollenverteilung. Hier der Mann, der einer Arbeit nachging und die Familie versorgte. Dort die Frau, die Haus und Kinder versorgte. Ihre zusätzliche Qualität lag noch darin, dass sie gut soziale Netze spinnen konnte. Das Hirn und der Motor war der Mann.

 

Ich ging diesen vorgezeichneten Weg. Emanzipierter zwar als die Generation meiner Eltern, mit einem gut gewählten Mann und Vater meiner Kinder an der Seite. Alles nach Plan. Und keine Ahnung von einem Andersleben. Nie. Nirgendwo.

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Das änderte sich, als ich mich mit 40 in eine Frau verliebte. Ich war von den Socken. Irgendwie. Und irgendwie auch nicht. Ich wunderte mich, wie selbstverständlich ich das nahm. Ich hatte mich in einen Menschen verliebt. Und dieser Mensch war weiblich. Das bedurfte keiner großen Aufregung. Und die erzeugte es auch nicht in meinem Umfeld.

 

Ich spürte, dass ich an der Seite dieser Frau glücklicher war, als ich je zuvor in einer Beziehung gewesen war. Ich war mir so sicher. Ich wusste es einfach. Deswegen ging ich diesen Weg. Aufrecht. Selbstbewusst. Ich hatte möglicherweise deswegen nie ein Outing Problem. Es war ganz einfach. Ich liebte den Menschen an meiner Seite. Und das war in diesem Fall eine Frau. Und so ist es bis heute.

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Katharina Pachta ist direkt!

Ich bin direkt.

 

Ich eckte mein Leben lang an mit meiner direkten Art. Mit Fragen, die unverblümt und ungeschönt daherkommen. Die die Menschen überraschen, verblüffen, erbosen. Und die sie scheinbar in die Enge treiben.

 

Aber das war nicht meine Absicht. Ich wollte nie jemanden brüskieren oder vorführen. Niemandem weh tun. Ich stellte einfach nur die für mich relevanten Fragen. Und berührte damit intuitiv sehr oft heikle Punkte. Den Kern, der weh tut. Für mein Gegenüber unangenehm.

 

Viele Jahre dachte ich, ich wäre nicht richtig. Ich trat gefühlt in tausend Fettnäpfe. Und fühlte mich ständig schuldig. Und verstand einfach nicht, was es denn damit auf sich hatte. Ich wollte ja niemanden beleidigen. Niemanden verletzen.

Immer schon suchte ich nach einer Balance zwischen kreativem Einsatz, körperlicher Betätigung und geistiger Herausforderung. In dieser Arbeit fand ich endlich, wonach ich so lange suchte. Katharina Pachta

Erst mit der Ausbildung zur Grinberg Praktikerin merkte ich, was ich für eine Gabe hatte. Bei dieser Arbeit geht es genau darum, nicht um den Brei herumzureden. Sondern Dinge auf den Punkt zu bringen. Anzusprechen. Auszusprechen. Auch wenn es weh tut.

 

Es ist ein ganz wichtiger Bestandteil von EmbodyWork, dass ich direkt bin. Ich höre, was meine Klient*innen mir erzählen, fasse zusammen, stelle Fragen dazu. Und spreche immer wieder das an, worum es wirklich geht. Das ist nicht immer angenehm. Auch für mich nicht. Mir tut es oft weh, den Schmerz der Menschen zu spüren. Aber in meiner Arbeit ist das für ein Weiterkommen unendlich hilfreich.

 

Ganz generell habe ich aber auch durch die Ausbildung gelernt, meine Direktheit zu dosieren. Manchmal darf man auch unscharf sein. Dinge stehen lassen. Nicht weiterbohren. Menschen dürfen ihre Geheimnisse haben. Ihre eigenen Sichtweisen und Anschauungen. Ich muss nicht immer die Wahrheit erkunden, muss nicht immer direkt sein. Das entlastet mich und erleichtert mir mein Leben.

Ich bin bunt.

 

Immer schon liebte ich bunte Farben! In jeder Form. Als Kind bekam ich von meiner Taufpatin die größte Box, die es gab, voll mit Buntstiften. Da waren so seltene Farben dabei wie Fleischfarben, Smaragd, Türkis. Ich war so glücklich und hütete diese Box über viele Jahre, malte mit den Stiften und war selig. Ich benutzte sie, aber ich passte sehr auf, dass keiner abhanden kam, dass alle immer ihren Platz fanden. Niemand durfte sie benutzen außer mir. Ich liebte diese Vielfalt, die Menge, die Auswahl an Möglichkeiten.

 

Über die Jahre nutzte ich noch viele andere Arten von Farben. Angefangen von Stofffarben, Seidenmalfarben, Acrylfarben bis hin zum Umgang mit Stoffen. Ich bin gelernte Schneiderin und hatte auch hier die Möglichkeit, mit Buntheit und Vielfalt zu experimentieren. Ich liebe bis heute den Griff in gute Stoffe. Ich gehe in ein Stoffgeschäft und atme auf. Andere ersticken dort. Ich aber sehe tausende Möglichkeiten und bin überwältigt von Farben, Stoffen, Ideen.

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Über die Jahre habe ich im Wechsel immer wieder gemalt, genäht, mit Mode zu tun gehabt. Was sich aber in den letzten Jahren ganz stark durchsetzt, ist meine Lust auf bunte Kleidung. Trug ich während der Schulzeit und des Studiums vorwiegend Schwarz, kombiniert mit ein klein wenig Farbe, kommt jetzt immer mehr der Wunsch nach starken Farben durch. Ich liebe bunte Kleider. Kleider, die leuchten. Ich trage heute ganz bewusst bunte Farben.

 

Es ist für mich heute eine große Lust, mich bunt und in starken Farben zu kleiden. Ich merke, wie sie mich stärken. An Tagen, wo ich ein bisschen wackelig auf den Beinen bin, helfen sie mir in eine Stabilität und Präsenz. Ich liebe diese Buntheit! Sie erinnert mich an Lebensfreude, Glück, Sommertage, Freiheit. Und warum sollte ich mich nicht mit Farben umgeben, um mir jeden Tag diese Stimmung einzufangen?

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Katharina Pachta in Türkis

Ich bin vieles.

 

Ich bin so vieles! Ich bin Kind, Tochter, Geliebte, Mutter, Frau, Studierte, Ausgebildete, Freundin, Partnerin, Schaffende, Mittelpunkt, ein Krümel im All, Lernende, Selbstständige… und dann gibt es noch tausende Begriffe, mit denen ich mich assoziiere. Ich habe im Laufe meines Lebens so vieles ausprobiert, erlebt, vollbracht. Das macht mich vielfältig. Und es gibt so vieles, das ich noch gerne ausprobieren möchte.

 

Ich wollte nie nur eines. Ich wollte nie nur Schneiderin sein. Ich wollte immer alles sein und ausprobieren. Ich war  über viele Jahre in unterschiedlichen Chören aktiv, malte, nähte, war Leistungsturnerin, ging in Balett, spielte Volleyball über viele Jahre, ging Schifahren, später kam Yoga, Mountainbiken, Bergsteigen, Schitouren dazu. Ich disziplinierte mich im Schwimmen, ging über Jahre ins Fitnesscenter, in Aerobicstunden. Ich lernte und studierte, arbeitete in vielen unterschiedlichen Jobs. Wechselte nach ein paar Jahren die Branche, die Richtung. Ich war immer schon umtriebig, hatte ein volles, bewegtes Leben. Das erzeugt Vielfalt. Und das liebe ich.

Wir sind so vieles. Wir sind so viel mehr als wir denken. Wir haben so viele Eigenschaften, die gelebt werden wollen. So viele Facetten und Nuancen. Die Welt könnte so bunt sein, wenn wir alle das leben würden, was wir in uns tragen! Katharina Pachta

Aber seit ein paar Jahren wird es ruhiger. Heute lehne ich mich auch immer mal zurück und lasse es gut sein. Es ist schon vielfältig genug. Ich muss nicht auf Teufel komm raus alles ausreizen, kennenlernen, davon kosten. Ich sehe seit einigen Jahren, dass ich es auch ruhiger angehen kann. Unaufgeregter. Und die Dinge kommen zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe ganz unspektakulär zu tanzen begonnen. Immer schon wollte ich das. Heute tanze ich. Alleine und als Paar. Ich liebe Musik und Bewegung. Hier ist noch so vieles möglich. Dorthin möchte ich mich öffnen und auch diese Vielfalt begrüßen.

 

Ich bin noch vieles mehr, als ich hier hereinstellen kann. So wie jeder und jede von uns! Vielleicht werde ich hier immer wieder etwas ergänzen, verändern, dazustellen, weil ich mich ständig verändere, Neues ausprobiere, mich wieder und neu entdecke. Also schau gerne wieder hier vorbei, dann erfährst Du vielleicht noch ein bisschen mehr über mich!

Mein Weg von Klein bis Groß.

 

 

Mein junges Leben.

 

Ich bin das dritte von fünf Kindern, 1970 in Wien geboren. Ich besuchte nach Plan eine Volksschule, ein Gymnasium und schloß 1989 eine Modeschule mit Matura ab. Danach arbeitete ich in vielen unterschiedlichen Jobs und wußte bei all diesen Tätigkeiten „Das will ich nicht mein Leben lang machen!“

 

 

Meine Lust zu lernen.

 

Nebenberuflich erfüllte ich mir einen großen, berufsunabhängigen Wunsch. Um zu lernen. Meinen Horizont zu erweitern. Meinen Geist fliegen zu lassen. Meine Gehirnzellen zum Wachsen anzuregen. Ich inskribierte an der Universität Wien Politikwissenschaft, Philosophie und Zeitgeschichte. Das machte mir großen Spaß! Aber leider zog es sich hin. Nebenberuflich studieren ist ein Kraftakt. Das Dranbleiben eine ganz schöne Herausforderung. Aber im Jahr 2000 schaffte ich dann endlich den Abschluss.

 

 

Die Arbeit mit Menschen.

 

Im Jahr 2000 bekam ich meinen ersten Sohn und reduzierte in meinem Job auf Teilzeit. 2002 bekam ich meinen zweiten Sohn, ging in Vollkarenz und machte eine Ausbildung in Fußreflexzonenmassage. Hier begann meine Arbeit mit und an Menschen. Mitte 2004 begann ich die dreijährige Ausbildung zur Grinberg Praktikerin.

Katharina Pachta als Kind.
Katharina Pachta als Teenager

Die Sehnsucht nach Fülle.

 

Immer schon suchte ich nach einer Balance zwischen kreativem Einsatz, körperlicher Betätigung und geistiger Herausforderung. In der Arbeit mit der Grinberg Methode fand ich endlich, wonach ich so lange suchte. Hier begleite ich Menschen, körperliche Schmerzen und Verhaltensmuster über den Körper loszulassen. Sie lernen, Neues zu erlauben. Sie lernen, ein Leben mit Leichtigkeit nach ihren Vorstellungen zu führen.

 

Es macht mir bis heute große Freude, zu sehen, wie Menschen ihrem Potential näher kommen. Frei werden. Immer mehr den Mut haben, das zu leben, was sie immer schon leben wollten! Ich will mit meinen Klient*innen das erreichen, was mir selbst vor vielen Jahren unmöglich erschien! Ein freies, selbstbestimmtes, unabhängiges Leben in Leichtigkeit, Klarheit, Kraft und Weichheit. Das lebe ich heute jeden Tag. Und wenn es mir entgleitet – was natürlich vorkommt – kämpfe ich wieder und wieder und wieder darum! Es lohnt sich!

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Meine Werte.

 

 

Bestimmte Werte sind mir wichtig. In meinem Leben, in meiner Arbeit, im Zusammensein mit Menschen, in dieser Welt. Hier die Wichtigsten davon. Weil es unser Miteinander erleichtert, wenn Du meine Werte kennst.

Verbindlichkeit

 

Ich mag Verbindlichkeit. Ich mag es, wenn ich etwas zusage, das dann einzuhalten. Ich habe meiner Mutter viele Jahre vorgeworfen, ihre Versprechen nicht einzuhalten. Und war ihr deswegen jahrelang böse. Bis mal eines meiner Kinder sagte, dass ich etwas nicht eingehalten hätte. Da kam ich drauf, dass das manchmal leider passiert.

 

Es passiert dann, wenn die Wogen über mir zusammenschlagen. Ich unbedacht etwas zusage, weil ich in dem Moment den Überblick nicht habe. Seitdem versuche ich, wirklich verbindlich zu sein. Dem gilt meine ganz besondere Aufmerksamkeit. Ich möchte niemanden enttäuschen, wenn ich es vermeiden kann. Und das ist oft nur eine Frage der Aufmerksamkeit. Deswegen bemühe ich mich, verbindlich zu sein. So gut ich kann.

Ehrlichkeit

 

Ehrlichkeit ist mir wichtig. Ich freue mich, wenn meine Klient*innen klar kommunizieren, was sie wollen. Wenn sie sagen, was sie stört. Das ist ein Teil dessen, woran ich mit ihnen arbeite. Klar zu sagen, was man will.

 

Das ist oft nicht leicht. Wir haben Angst zu verletzen. Aber es ist besser, klar zu sagen, was man will, als drauf sitzen zu bleiben und sich zu verbiegen für jemanden anderen. Das ist ein großes Thema in meiner Arbeit. Sich nicht zu verdrehen. Bei sich zu bleiben. Also bitte Ehrlichkeit.

Werte

Püntlichkeit

 

Pünktlichkeit. Punkt. Da gibt es nicht viel dazu zu sagen. Oder doch? Ich war früher oft überpünktlich. Aus Angst, zu spät zu kommen. Da hatte ich aber dann trotzdem Stress. Ich hab mich oft wohin gehetzt, nur um dann zehn Minuten dort zu warten. In der Kälte stehend. Mich ärgernd, weil der andere / die andere zu spät kam. Und ich dann 15 bis 20 Minuten blöd herumstand.

 

So kam ich dann eine zeitlang extra zu spät. Aus Rache an all jenen, die mich immer warten ließen. Das haben dann leider andere abbüßen müssen. Heute habe ich hier das feine Mittelmaß gefunden. Ich komme pünktlich. Ich bin pünktlich. Und das wünsche ich mir auch von meinen Klient*innen.

Toleranz

 

Ich lebe heute ein Leben, das sehr stark von Toleranz geprägt ist. Früher war ich rigoroser. Unbarmherziger. Schnell im Beurteilen. Im Verurteilen. Heute nehme ich mir Zeit, hinzuschauen. Hinzuhören. Warum ist etwas so, wie es ist. Warum verhalten sich Menschen so, wie sie sich verhalten. Ich versuche zu verstehen. Bevor ich eine Meinung habe, nehme ich mir Zeit, genau hinzuschauen.

 

Dadurch hat vieles Platz bekommen in meinem Leben. Vieles berührt mich heute, was ich früher abgewürgt, abgeurteilt habe. Heute kann ich mit vielem gehen. Vieles kann ich stehen lassen. Ich habe eine Meinung dazu. Ja. Aber ich verurteile nicht mehr, weil Menschen andere Sichtweisen, andere Lebensformen haben als ich. Das hat alles Platz in meiner Welt. Ich liebe die Vielfalt und Buntheit, die dadurch entsteht.

Wertschätzung

 

Wertschätzung ist mir wichtig. Wir sind oft zufrieden mit einem Ergebnis oder einem Umstand. Und nehmen gerne in Anspruch, was uns passt. Aber sind wir uns bewusst, dass es auch einer Wertschätzung bedarf, damit es weiter Bestand hat?

 

Ich habe mir angewöhnt, Dinge bewusst wertzuschätzen. Mir vor Augen zu holen, was hier und hier besonders ist. Was nicht selbstverständlich ist. Was hier wertvoll ist. In Beziehungen, bei Menschen, in Situationen. Dass mir Zeit, Aufmerksamkeit, Liebe, Reichtum geschenkt wird. Das ist nicht selbstverständlich. Es ist mir ein Anliegen, all das wertzuschätzen. Damit es nicht selbstverständlich wird. Damit es wertvoll ist und bleibt.

Dankbarkeit

 

Ich neige leider immer wieder dazu, schnell unzufrieden zu sein. Oder schnell überzugehen zum nächsten. Ohne zu sehen, was ich geleistet habe. Oder was andere geleistet haben. Wie wenn ich alles einfach abhaken würde. Das und das und dann das. Eh klar. Und logisch. Aber ich stelle immer wieder fest, dass es auf diese Art ein Einerlei wird. Dass mir nichts mehr Spaß macht. Ich zolle den Ergebnissen keine Aufmerksamkeit. Ich lehne mich nicht zurück und genieße Erfolge.

 

Deswegen habe ich mir angewöhnt, hin und wieder eine kurze Dankbarkeitsmeditation einzulegen. Innezuhalten und mich für alles, was mir so einfällt, zu bedanken. Das dauert nur ein, zwei Minuten. Aber das tut gut. Seitdem ich das mache, bedanke ich mich generell viel mehr bei meinen Mitmenschen. Mir wird dadurch viel bewusster, was mir alles geschenkt wird. Also Dankbarkeit.

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