23 Jan es tut weh.

es tut weh.

manchmal bin ich traurig. ob all der dinge. die ich hinter mir gelassen hab. dann vermisse ich das leben mit kindern. das mir zeitweise so viel abverlangt hat. dann vermisse ich mein altes leben mit mann und haus und wien. dann vermisse ich praxisräume und klient*innen.

dann wein ich.
ein bisschen.
ein kleines.

erlaube mir. dass ich all das vermisse. all die dinge. die auch schön waren. nicht nur anstrengend und langweilig und empörend und traurig. sondern eben auch schön. nicht alles ist immer nur schlecht und nicht alles ist immer nur leicht. deswegen erlaube ich mir für einen moment zu vermissen.

das kinderkudern.
die grummeligen morgen.
die berührenden sitzungen.
den alltag.
die feste und feiern.
die menschen.
ja. vor allem die menschen.

manchmal hab ich sehnsucht nach all den menschen. die ich verlassen hab. die ich verloren hab auf dem weg. die weggebrochen sind. um die tut es mir leid. ich wollte gehen. ja. weitergehen. ja. und dann auch wieder nicht. es hat mich oft zurückgehalten. sie haben mich zurückgehalten. die menschen.

sie zu verlassen.
sie zu verletzen.
ihren schmerz zu sehen.
und zu fühlen.

dann weine ich noch mehr. weil ich das niemals nie wollte. ihnen weh tun und mir selbst. diesen schmerz. wie oft bin ich geblieben. weil ich vermeiden wollte. aber es zog mich und drängte nach veränderung. weil es sich nicht mehr stimmig anfühlte. so verließ ich das alte. ging neue wege.

aber manchmal.
tut es weh.
dann weine ich.
das ist ok.
für den moment. 💕

meine wege. die fröhlichen und die schmerzhaften. wie ich mich oft im kreis drehte. weil ich vermeiden wollte. darüber schreibe ich in meinem buch. hier kannst du es vorbestellen: https://forms.gle/U2Q3t4QJ1cJbVEp17