Ablauf einer Sitzung - Katharina Pachta
17092
page-template-default,page,page-id-17092,bridge-core-3.1.1,qi-blocks-1.3,qodef-gutenberg--no-touch,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,hide_top_bar_on_mobile_header,qode-content-sidebar-responsive,qode-theme-ver-30.0.1,qode-theme-bridge,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-7.0,vc_responsive
 

Ablauf einer Sitzung

Der Beginn einer Sitzung

 

Der Ablauf der Sitzungen ist immer gleich. Ich bitte dich in meinen Arbeitsraum. Du legst deine Sachen in einer der Fensternischen ab. Ziehst Socken oder Strümpfe aus und setzt dich auf den Strandsitz, der auf dem Arbeitstisch platziert ist. Du lehnst dich gemütlich an die Lehne des Strandsitzes  und streckst die Beine aus.

 

Vor dem Tisch, an der Schmalseite, steht ein Stuhl. Auf dem nehme ich Platz. Ich sitze dann sozusagen zu deinen Füßen. Deine Fußsohlen sehen mich an. Ich beginne ein Gespräch, um zu erfahren, wo Du gerade stehst. Wie dein Körperzustand ist. Dabei stelle ich gezielt Fragen, höre dir zu. Manchmal unterbreche ich dich, frage weiter nach. Und sammle auf diese Art Informationen, die mir helfen, deinen Istzustand zu erkennen. Das dauert etwas zehn Minuten.

 

Während des Gesprächs berühre ich deine Füße. Halte sie. Das schafft eine Verbindung zwischen dir und mir. Gleichzeitig kann ich durch meine Berührung deine Füße abtasten und erhalte auch dadurch Informationen über deinen Istzustand.

 

Wenn wir dein Thema definiert haben, ich alle für mich relevanten Informationen erfragt habe, bitte ich dich, dein Gewand abzulegen. Normalerweise arbeiten wir bis auf die Unterwäsche entkleidet.

 

 

Die Essenz von Sitzungen: Körperarbeit

 

Üblicherweise arbeite ich mit meinen Klient*innen im Liegen. Es kann aber auch vorkommen, dass manche Sitzungen im Sitzen oder Stehen beginnen. Oder ich dich mittendrin bitte, aufzustehen oder dich aufzusetzen. Das hängt mit dem Thema zusammen, an der wir arbeiten. Beendet wird jede Sitzung aber immer im Liegen.

 

Ich bitte dich also, dich auf den Tisch zu legen. Manchmal decke ich dich zu. Nicht immer, das hängt von dem Bereich ab, in dem ich arbeiten möchte. Meine Hände führen mich an einen relevanten Bereich. Ich lege meine Hände dorthin und lasse dich ankommen unter meinen Händen. Gebe dir Zeit. Wenn ich spüre, dass Du dich eingefunden hast, beginne ich mit meiner Arbeit. Ich berühre dich, bewege meine Hände manchmal wie bei einer Massage im Muskelgewebe. Manchmal nur ganz leicht an der Hautoberfläche. Manchmal langsam. Dann wieder schnell. Die Techniken sind sehr unterschiedlich.

 

 

Wir arbeiten mit einem Thema

 

Oft arbeiten wir auch an deinem Thema. Ich führe dich in eine Situation, die mit diesem Thema in Zusammenhang steht. Zeige dir deine Reaktion darauf. Die körperliche Reaktion und das was Du zum Beispiel darüber denkst. Dadurch, dass Du dich mit dieser Situation beschäftigst, kreierst Du eine Körperhaltung. Diese Haltung zeige ich dir. Ich begleite dich in die Situation hinein, bin bei dir und weise dich an. Wenn es genug ist, stoppst Du diese Haltung. Verabschiedest die Situation aus deinem Kopf. Kommst wieder an im Hier und Jetzt.

 

Hin und wieder arbeiten wir mit deiner Geschichte. Dann zeige ich dir deine Reaktion auf etwas, das weit zurückliegt und immer noch im Körper gespeichert ist. Das läuft dann ähnlich ab, wie bei der Arbeit mit Situationen. Ich begleite dich mit Worten weit zurück, bin da, sehe und spüre dich und wir gehen gemeinsam wieder zurück ins Hier und Jetzt.

 

 

Was ist das Ziel?

 

Ich arbeite währenddessen immer weiter an einem oder mehreren Bereichen deines Körpers. Ich unterstütze dich dadurch beim Loslassen, bei der Entspannung. Die Arbeit ist manchmal aufwühlend und intensiv. Manchmal aber auch ruhig und sanft.

 

Am Ende der Sitzung decke ich dich zu. Du darfst jetzt rasten. In dieser Zeit verlasse ich den Raum für ca. fünf Minuten. Du kannst dich ausruhen, die Sitzung setzen lassen. Manchmal schläfst Du ein. Das ist ok. Wenn ich wieder in den Raum komme, wecke ich dich sanft.

 

Dann frage ich nach, wie es dir geht. Was dir in der Sitzung begegnet ist. Wo du nun stehst. Wir besprechen ein paar Details. Ich gebe dir meine Wahrnehmung mit. Manchmal bekommst Du noch eine Art Aufgabe. Etwas, worauf Du achten darfst. Oder eine Übung. Etwas zum Beobachten und Aufschreiben.

 

 

Das Ende einer Sitzung

 

Während des Gesprächs stehst Du vom Arbeitstisch auf, ziehst dir deine Sachen an. Wenn Du die Sitzung bar bezahlst, erledigen wir das im Anschluss. Dabei machen wir gerne auch einen weiteren Termin aus. Und dann verabschiede ich dich an der Türe meines Arbeitsraumes.

EmbodyWork neu-2
Ich bin zu dieser Methode gekommen, da ich etwas gesucht habe, das mich unterstützt, mein Potential wirklich zu leben und zu benutzen. Klientin, Musikerin
Meine Unsicherheit, mich auf diese neuen Körpererfahrungen einzulassen, war anfangs groß. Im Laufe der Grinberg-Sitzungen habe ich gelernt, körperliche Reaktionen bewusst wahrzunehmen und selbst zu entscheiden, ob ich sie annehmen oder verändern möchte. Klientin, Sennerin
Ich liebe die wöchentlichen Sitzungen, weil ich merke, wie sie mir helfen, wirklich mein Leben zu leben. Klientin, Schauspielerin